Auch wenn auf Social Media ein Sturm über Sie hereinbricht – wir sind für Sie da!
In den sozialen Medien können Empörungen schnell eskalieren – angeheizt durch Algorithmen, Anonymität und emotional aufgeladene Reaktionen. Der jüngste Shitstorm um Sanija Ameti ist ein Beispiel dafür. Inmitten von Emotionen neigen Menschen dazu, ihre Ansichten zu verteidigen und andere Standpunkte abzulehnen. Diese Dynamik zu verstehen und zu steuern ist der Schlüssel, um zu verhindern, dass (digitale) Krisen eskalieren.
Ein «Shitstorm» beschreibt die überwältigende Flut an negativen Kommentaren, Kritik und Empörung, die sich innerhalb kürzester Zeit gegen eine Person, Marke oder Organisation aufbauen kann. Der Auslöser? Meist ein kontroverser Post, Kommentar oder eine Aktion, die eine breite Gegenreaktion provoziert. Die Dynamik der sozialen Netzwerke begünstigt dies – anders als in den klassischen Medien verbreiten sich negative Reaktionen auf X, Instagram, Reddit & Co. viel stärker.
Ein Social-Media-Shitstorm zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
- Massenhaft Kommentare: Hunderte oder Tausende User:innen beteiligen sich an der Diskussion. Meist mit negativen, wütenden oder kritischen Kommentaren.
- Weite Verbreitung: Die Kontroverse wird verstärkt, wenn User:innen den ursprünglichen Inhalt teilen oder erneut posten und ihre eigene Meinung hinzufügen.
- Plattformübergreifende Reaktionen: Ein Shitstorm, der auf einer Plattform beginnt, kann sich schnell auf andere Plattformen ausbreiten.
- Beteiligung von Influencer:innen und Medien: Prominente und Nachrichtenportale greifen die Kontroverse auf, wodurch die Reichweite weiter steigt.
Wie entsteht ein Shitstorm?
Oft beginnt ein Shitstorm scheinbar aus dem Nichts. Eine Community, die bisher harmonisch miteinander interagiert hat, wird plötzlich durch einen kontroversen Post oder eine Aussage aufgeschreckt. Der Inhalt wird als unangemessen oder respektlos empfunden und löst breite Empörung aus. Dabei kann es sich um alles handeln – von ungeschickter Markenwerbung bis hin zu politisch aufgeladenen Äusserungen.
Verstärkende Faktoren: Sobald die Empörung öffentlich wird, sorgen Likes, Shares und Kommentare für eine schnelle Verbreitung. Algorithmen begünstigen virale Inhalte und Echokammern in sozialen Netzwerken verstärken den Gruppenzwang. Der Einfluss von Influencer:innen und Meinungsführer:innen kann die Welle der Empörung zusätzlich anheizen. Greifen Medienunternehmen die Kontroverse auf, verlagert sich der Shitstorm oft über die sozialen Netzwerke hinaus. Das Ereignis wird Teil einer breiteren gesellschaftlichen Debatte. Für die betroffenen Personen oder Marken kann dies schwerwiegende Folgen haben – von Reputationsverlust über finanzielle Einbussen bis hin zu langfristigen Imageschäden.
Warum reagieren Menschen auf Social Media so emotional?
Die Antwort liegt in der Psychologie und der Struktur der Plattformen. Anonymität, Distanz und der ständige Austausch mit Gleichgesinnten senken die Hemmschwelle für harte, oft hasserfüllte Kommentare. In sozialen Netzwerken geraten Nutzer:innen oft in sogenannte Filterblasen, in denen sie hauptsächlich Inhalte sehen, die ihren eigenen Ansichten entsprechen. Dies verstärkt extreme Meinungen und führt dazu, dass zuvor Unaussprechliches zunehmend als akzeptabel empfunden wird. Algorithmen, die emotionale Inhalte belohnen, verschärfen das Problem zusätzlich. Und während traditionelle Medien in der Regel einer ausgewogenen Berichterstattung verpflichtet sind, bieten soziale Medien ungefilterte Meinungen ohne Rücksicht auf Fakten und Objektivität.
So schützen Sie sich vor dem Social-Media-Sturm
Prävention ist der Schlüssel. Durchdachte und vorausschauende Content-Strategien helfen, mögliche Auslöser im Vorfeld zu erkennen und zu vermeiden. Dazu gehören:
- Das Publikum verstehen: Werte, Sensibilitäten und kulturelle Nuancen der Zielgruppe müssen bei der Content-Erstellung immer mitgedacht werden.
- Vielfalt im Team: Unterschiedliche Perspektiven bei der Content-Erstellung helfen, Fehler zu vermeiden.
- Klare Kommunikation: Mehrdeutige Botschaften können missverstanden werden – klare Kommunikation ist essenziell.
Dank unserer langjährigen Erfahrung im strategischen Content Management wissen wir, wie man mit negativen Kommentaren umgeht und Shitstorms vermeidet. Durch ein umfassendes Verständnis der Zielgruppen und eine sorgfältige Planung minimieren wir für unsere Kunden das Risiko von Missverständnissen und negativen Reaktionen.
Reagieren, bevor der Sturm losbricht: Frühzeitiges Monitoring
Ebenso wichtig wie die Prävention ist das laufende Monitoring: Es gilt, negative Kommentare frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren – auch am Wochenende! Ein einfühlsamer und diplomatischer Umgang kann Konflikte entschärfen und in einen konstruktiven Dialog überführen. Gerade in der Schweiz spielt dabei auch die Mehrsprachigkeit eine wichtige Rolle: Es ist entscheidend, dass Ihre Botschaften in allen Landessprachen präzise und einfühlsam vermittelt werden.
Mit unserem mehrsprachigen 24/7-Community Management stellen wir sicher, dass Sie auf allen Kanälen professionell und schnell reagieren können – auch am Wochenende. Unsere muttersprachlichen Expert:innen überwachen Ihre Kanäle und reagieren frühzeitig auf potenzielle Krisen.
Erfolgreiches Krisenmanagement dank Schulungen
Kommt es trotz Prävention und sorgfältigem Monitoring zu einem Shitstorm, ist es wichtig, das Geschehene zu analysieren, Fehler einzugestehen und daraus zu lernen. Eine öffentliche Stellungnahme mit klaren Verbesserungsmassnahmen kann helfen, das Vertrauen wiederherzustellen.
Unsere Schulungen bereiten Sie und Ihr Team optimal auf den Umgang mit Krisensituationen vor und bieten praxisnahe Strategien für ein effektives Community Management und die Entwicklung durchdachter Content-Pläne.
Kontaktieren Sie uns!
Benötigen Sie Unterstützung im Krisenmanagement oder möchten Sie Ihre Social-Media-Präsenz verbessern? Wir bieten Ihnen massgeschneiderte Lösungen - von der Strategieentwicklung über die Content-Planung bis hin zum mehrsprachigen Community-Management. Kontaktieren Sie uns jetzt für eine unverbindliche Beratung!
Unser Angebot auf einen Blick:
Monitoring, Community- und Shitstorm Management
Geniessen Sie Ihre wohlverdienten Ferien! Überlassen Sie uns die Betreuung Ihrer Community, damit Sie für einmal ganz abschalten können.
Preis: CHF 349.00/Woche
Wir beobachten einen Social-Media-Kanal Ihrer Wahl und kümmern uns um Ihre Community - jeden Arbeitstag während der Bürozeiten.
Preis: CHF 849.00/Monat
Sie haben mehrere Social-Media-Kanäle und posten auch mehrsprachig? Wir übernehmen für Sie das Monitoring aller Kanäle, beantworten Fragen Ihrer Community und informieren Sie sofort, wenn wir das Gefühl haben, dass sich etwas anbahnt.
24/7, mehrsprachig und auch an Feiertagen und Wochenenden.
Preis: CHF 2'490.00/Monat
Wir betreuen Ihre Communities auf allen Social Media Kanälen – mehrsprachig, rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr.
Zudem informieren wir Sie nicht nur, wenn ein Sturm aufzieht, sondern meistern mit Ihnen gemeinsam die Krise mit dialogorientierten und deeskalierenden Strategien.
Preis: CHF 4'490.00/Monat